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PAPSTBESUCH IN DER UKRAINE    
Juni, 23-27, 2001    
Neuigkeiten:
• For more recent news, please see the ENGLISH or UKRAINIAN versions! // 22.06.2001 (14:49)

• Teilnahme Von Personen Mit Besonderen Bedürfnissen Am Treffen Mit Johannes Paul Ii // 13.06.2001 (18:59)

• Einstellung Der Ukrainer Zum Besuch Des Heiligen Vaters In Der Ukraine // 13.06.2001 (18:55)

• 650 Priester Werden Den Gottesdienst Mit Dem Papst Johannes Paul II. In Kyiv Zelebrieren // 13.06.2001 (18:53)

• Die Erstaufführung Der Oper „Moses“ Zu Ehren Des Heiligen Vaters // 13.06.2001 (18:51)

• Nur Die Barmherzigkeit Kann Tschernobyl Überwältigen // 13.06.2001 (18:49)

• Ukrainische Märtyrer als Wächter ihres Glaubens // 13.06.2001 (18:47)

• Die Antwort des Heiligen Vaters auf den Brief des Metropoliten der UOK (MP) Wolodymyr Sabodan // 13.06.2001 (18:45)

• Das Logo Des Päpstlichen Besuchs In Die Ukraine Festgelegt // 13.06.2001 (18:43)

• Caritas Der Ukraine Hilft Opfern Der Überschwemmung // 13.06.2001 (18:41)

• Heilige Für Wiederherstellung // 13.06.2001 (18:38)

•  Die Ikone Der Mutter Gottes Wandert Durch Die Ukraine // 13.06.2001 (18:36)

• Ökumenischer Klub Bereitet Sich auf Den Besuch Des Heiligen Vaters Vor // 13.06.2001 (18:33)

• Lviv Bereitet Sich Auf Den Besuch Des Heiligen Vaters Vor // 07.06.2001 (14:35)

• Lviv Vor Dem Besuch Des Heiligen Vaters // 07.06.2001 (14:33)

• Ökumenischer Klub Bereitet Sich Auf Den Besuch Des Heiligen Vaters Vor // 07.06.2001 (14:31)

• Die Ikone Der Mutter Gottes Wandert Durch Die Ukraine // 07.06.2001 (14:24)

• Heilige Für Wiederherstellung // 07.06.2001 (14:23)

• Eine Ikone Als Geschenk Für Den Papst // 07.06.2001 (14:21)

• Caritas Der Ukraine Hilft Opfern Der Überschwemmung // 07.06.2001 (14:20)

Ukrainische Märtyrer als Wächter ihres Glaubens

Lviv, den 25.April 2001: Am 24.April wurden in Vatikan in Anwesenheit des Heiligen Vaters Johannes Paul II. Märtyrerdekrete, heldenhafte Tugenden und Wunder von 52 Gottesdienern verkündet. Die Dekrete betrafen unter anderem 29 Gottesdiener der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche und einen Vertreter der Römisch-Katholischen Kirche, der in Lviv gestorben ist.


13.06.2001 (18:47) // Religious Information Service of Ukraine
Ukrainische Märtyrer als Wächter ihres Glaubens

   Das Vatikanische Dekret deklarierte den Märtyrertod aller 27 Kandidaten des erzdiözesischen Prozesses, das in Lviv am 2.März abgeschlossen wurde. Die aus Lviv überreichten Unterlagen über jeden Gottesdiener enthielten die Lebensbeschreibung, Zeugnisse über den Märtyrertod und theologische Analyse ihrer Werke (falls vorhanden).

  Anerkannt wurde der Märtyrertod des Gottesdieners Bischof Mykolaj Tschernetskyj (siehe Photo) und von seiner 25 Gefährten: Bischöfen, Priestern, Mönchen, Nonnen und eines Laien. Sie alle sind infolge religiöser Verfolgungen in der Ukraine in der kommunistischen Periode 1935-1973 ums Leben gekommen. Anerkannt wurde auch der Märtyrertod von P.Omeljan Kovch, der im Nazilager Majdanek (Polen) ums Leben kam.

  Mit einem Sonderdekret wurde das Martyrium des Bischofs Theodor Romzsa verkündet, der 1947 in Mykatschevo ermordet wurde. Andere Dekrete verkünden das Wunder, das durch den Beistand seiner Exellenz P. Sigismund Harasdovsky geschah. Der Begründer der römisch-katholischen Gemeinschaft des Hl.Josaphat Harasdovsky starb am 1.Januar 1920 in Lviv. Das Wunder geschah ebenfalls durch den Beistand der Hochwürdigen Schw.Josaphata Hordaschevska, der Mitbegründerin der Gesellschaft für Schwester-Dienerinnen der Mutter Gottes. Sie wurde 1869 in Lviv geboren und starb1919 in Krestynopil (heute Tschervonograd).

  An den Feierlichkeiten nahmen teil: der Oberhaupt der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche Lubomyr, der Prokurator der UGKK in Rom seine Eminenz Ivan Choma, Monsenior Roberto Sarno, der Vertreter der Kongregation für Heilige im Lviver erzdiözesischen Prozess, die Obervorsteherin der Schwester-Dienerinnen Dzsenny Solyk u.a.

  „Jemand wird sich wundern, dass in der Zeit eines friedlichen Aufbaus der Gesellschaft in der Ukraine, die Kirche eine ganze Reihe von Märtyrern verkündet, die an die Zeit der gesellschaftlichen Erschütterung und Konfrontation erinnern können, - sprach Pater Dr.Mychajlo Kvjatkovsky, der bischöfliche Delegierte bei der erzdiözesischen Untersuchung des Martyriums. – Ich glaube, dass diese Verkündigung eine tiefe päpstliche Vorsehung des modernen Zustandes der Kirche in der Welt bedeutet. Über das Martyrium unterhielt sich der Heilige Vater mit Jugendlichen, die vorigen Sommer am Weltjugendtag in Rom teilnahmen. Die Kirche wird nicht nur mit friedlicher Existenz gekennzeichnet, sondern auch mit heldenhafter Bereitwilligkeit von seinen Mitgliedern seinen Glauben zu bezeugen. Das Martyrium der ukrainischen Christen betrifft nicht nur die Ukrainer, sondern auch die ganze Kirche, deren Mitglieder bis heute noch gefoltert und verfolgt werden. Die Martyriumserklärung der ukrainischen Christen bringt das Licht in die Geschichte und hilft den neuen Herausforderungen der Zeit gerecht zu werden“.

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